Gemeinde Freier Evangelischer Christen Felsberg

Advent

Advent ist kein einfaches Fest oder Feiertag. Wenn wir von der Adventszeit sprechen, redet wir nicht von den 4 Feiertagen, sondern von der Vorweihnachtszeit. Wir erwarten Weihnachten und freuen uns auf eine Auszeit vom Alltag und auf eine entspannte Zeit mit der Familie und leckerem Gebäck.

Der Ursprung von Weihnachten und Advent liegt aber nicht in einem bequemen Wohnzimmer bei einem leckeren Festessen mit der Familie. Nein, an Weihnachten feiern wir (eigentlich) die Geburt Jesu Christi. Das Wort Advent kommt aus dem lateinischen Begriff adventus und bedeutet Ankunft. Die Geburt Jesu wurde oft angekündigt. Schon in 1. Mose 3, direkt nach dem Sündenfall wird angekündigt, dass ein Nachkomme der Menschen Satan den Kopf zertreten wird. Im Alten Testament gibt es noch viele weitere solcher Prophezeihungen, die von dem Messias sprechen. Die Juden erwarteten lange den Messias.

Heutzutage, so scheint ist, ist das alles nur noch Geschichte. Jesus ist geboren, gestorben und, wie ich glaube und die Bibel sagt, auferstanden. Advent und Weihnachten ist bestenfalls nur noch eine Erinnerung daran, das Gott seinen Sohn in die Welt geschickt hat. Doch Advent hat eine größere Bedeutung. Denn auch wir Christen erwarten etwas. Was? Das Jesus wiederkommt als Richter und König! Jesus wurde damals zur Rettung der Welt geschickt. Doch bei seiner Wiederkunft wird er die gesamte Welt als gerechter Richter richten. So steht es in Apostelgeschichte 17,30+31:

Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er richten will den Erdkreis mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er vor allen Menschen bestätigt hat, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.

Apostelgeschichte 17,30+31 Lutherbibel 2017

Jesus wird kommen und richten, und keiner kann vor ihm bestehen. So steht in Römer 3,10-12:

Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.

Römer 3,10-12 Lutherbibel 2017

Wenn Jesus also kommt und richtet, kommt jeder in die Hölle. Doch weil Gott uns liebt, hat er durch Jesu Tod am Kreuz einen Ausweg geschaffen. So steht in Johannes 3,16:

Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Johannes 3,16 Lutherbibel 2017

Der Glaube an Jesus Christus rettet. Mit Glauben ist nicht ein Glauben nach dem Motto „Ich glaube morgen gibt es schönes Wetter“. Nein, der Glaube ist viel mehr. So steht in Hebräer 11,1:

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Hebräer 11,1 Lutherbibel 2017

Wer an Jesus glaubt, erlangt das ewige Leben. Er wird nicht gerettet, sondern darf in Ewigkeit mit Gott leben! Dieses Geschenk darfst du annehmen! Ich wünsche mir, dass du daran denkst, dass Jesus als Richter wiederkommen wird. Auch will ich dir sagen, dass du einmal sterben wirst. So offensichtlich das auch ist, ist es vielen nicht bewusst, und sie leben so als würden sie ewig leben. Die Bibel sagt in Psalm 90,12:

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.

Psalm 90,12 Lutherbibel 2017

Lebe dein Leben nicht so, als ob es nie enden würde. Es wird enden, und das wahrscheinlich früher als du denkst. Wenn du ohne Jesus lebst, bist du in Ewigkeit verloren. Darum, denk darüber nach.

In diesem Sinne wünsche ich noch eine schöne Adventszeit! Möge Gott dich segnen!